3. Februar 2013

BlogFit 2013: Ernährung

Im heutigen Beitrag soll es um unsere Ernährung gehen.
Da dies ein sehr sensibles Thema ist, möchte ich erst einmal betonen, dass ich kein Experte bin. Alles, was ich hier schreibe, basiert auf meinen Erfahrungen.
Ernährung ist niemals allgemeingültig, sondern sollte immer in Zusammenhang mit Körperbau, Veranlagung und Stoffwechsel betrachtet werden.
Als Veranschaulichung eine Auswahl meiner Speisen der letzten Tage!

1. Frühstücksvorbereitung mit O-Saft und Obst 2. großer bunter Salat, sowas essen wir bestimmt 2-3 Mal die Woche abends 3. Blumenkohlsuppe, dazu Gmüse und belegte Brote 4. Chai Latte und einen Brownie (geteilt) 5. Rindergulsch mit Reis und Pilzen in der Kantine 6. Frühstück...endet oft mit einem Nutella-Brot 7. Burrito und überbackene Nachos beim Mexikaner 8. Tapas bei Freunden 9. Ein Heut-bin-ich-allein-Frühstück mit ungesüßten, entkoffeinniertem Kaffee

Vorgeschichte:
Ich hatte noch nie in meinem Leben echte Gewichtsprobleme. Als Kind habe ich gefr... wie ein Scheunendrescher (sagt Mama) und war ein Strich in der Landschaft. Dann kam die Pubertät, mit ihr die Hüften und Dehnungsstreifen und ein paar zusätzliche Kilos. Nach dem Abi habe ich dann schlagartig noch mal fast 5 Kilo zugenommen und bei dem Gewicht bin ich heute 10 Jahre später immer noch.

Mittlerweile kann ich zwar nicht mehr bedingungslos essen, aber wenig ist es trotzdem nicht. Ich habe einfach Glück mit meinem Stoffwechsel. Ich habe in meinem Leben noch keine echte Diät gemacht. Davon halte ich auch gar nichts, denn logischerweise wird man nach der Diätphase immer wieder zunehmen. Aus Spaß mal eine Kohlsuppe kochen ist ok, aber schon wenn es ans Abzählen geht, ist es für mich nicht mehr praktikabel.

1. Salat, dazu Hühnchen mit Ananas (die Salate macht meist mein Freund) 2. Ananas-Snack vorm TV 3. ausnahmsweise mal ein gekaufter Salat aus Zeitgründen 4. Tortelloni mit frischem Parmesan 5. Gemüsesuppe mit Putenwiener 6. Salat mit Lachs 7. schnelles Frühstück...Porridge mit Äpfeln und Zimt (alles ohne Zucker) 8. kaltes Abendessen...Brotzeit 9. großer Teller Blumenkohl-Käse-Suppe







Aktuell:
Wie ihr in meinem Profil sehen könnt, will ich auch gar nicht abnehmen, daher werdet ihr hier keine echten Diättipps finden. Ich esse gern, viel und zu jeder Zeit. Meine Ernährung unterliegt eigentlich nur ein paar simplen Regeln, die für mich sehr gut funktionieren:

  • Frisch kochen
    kein Fertigessen, keine Fertigsoßen, keine Tütendressings
  • Bei Brot und Brötchen die Vollkornvariante wählen
    Bei Nudeln mag ich es nicht.
  • Chips und Süßes gar nicht erst kaufen
    Wenn ich mir mal eine Tafel RitterSport dunkle Voll-Nuss oder Lindt 85% kaufe, ist das ein Highlight
  • Keine Zwischen-Snacks
    Hier gibt es verschiedene Theorien bezüglich Blutzuckerspiegel und Hungerunterdrückung, Ich habe einfach gemerkt, dass ich zu den Hauptmahlzeiten nicht weniger esse, nur weil ich vorher gesnackt habe. Außerdem sind meistens genau das die Mahlzeiten, die man gar nicht richtig beachtet und einrechnet
  • Keine gesüßten Getränke daheim
    So kann man schon mal einen erheblichen Teil der Kalorienzufuhr einschränken. Natürlich trinke ich im Café einen Chai Latte oder eine heiße Schoki, aber daheim und auf Arbeit trinke ich ausschließlich Leitungswasser oder ungesüßten Tee - im Winter heiß, im Sommer kalt.
  • Sehr selten Alkohol
    ...und die damit verbundenen Fressattacken nachts um vier ;-). Außerdem schwemmt es auf.
  • Wichtigste Regel: Genieße das, was du isst!

So, das war es auch schon.
Ich achte nicht auf Low-Carb, esse auch noch 22 Uhr abends und Light-Produkte sind meist nicht sonderlich appetitlich.
Ich glaube daran, dass man seinem Körper viel Gutes tut, wenn man selbst kocht, selbst entscheidet, ob Sahne oder Milch verwendet wird, selbst die Fett- oder Zuckermenge bestimmen kann. Keine Glutamate, sonstige Geschmacksverstärker, versteckte Salze oder ähnliches. Die Kantine ist mein einziger Feind, was das angeht. Aber da ist mir der soziale Kontakt dann doch wichtiger.
Ich esse gern auswärts, nasche Schokolade, liebe Kuchen und Eis und zu Weihnachten ist keine Stolle vor mir sicher. Man muss einfach nur ein Gefühl für das Maß entwickeln und dann muss auch auf Nichts verzichtet werden. So kann man Essen genießen. Und was man während des Verzehrs genießen konnte, macht länger satt und befriedigt den Körper eher.

Und da Ernährung oft mit Abnehmen in Verbindung gebracht wird:
Im Grunde ist es doch einfach. Verbrenne mehr Kalorien als du zu dir nimmst und du wirst abnehmen. Wenn man sich den Spaß am Leben und Essen nicht nehmen lassen will, muss man die Extra-Kilos/Kalorien eben mit Sport ausgleichen. Das ist meiner Meinung nach der einzige richtige Weg. Wer kann schon langfristig auf Pizza, Pasta und Kuchen verzichten. Eher kann ich versuchen den Sport dauerhaft in mein Leben zu integrieren.

Und damit haben wir eine schöne Überleitung und starten motiviert in den 2. Monat bei BlogFit 2013!
;-)



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7 Kommentare:

  1. Eine tolle Einstellung zum Essverhalten.

    Deine Regeln sehen meinen sehr ähnlich und bei deinen Collagen kriege ich gerade so einen Appetit!

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    1. Ich bekomme selbst Hunger, wenn ich das wieder sehen, haha ;-)

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  2. Deine Einstellung ist genau richtig. Genau das versuche ich auch in mein Essverhalten umzumünzen, mit der Ausnahme, dass ich Lebensmittel, die meinem Stoffwechsel nicht gut tun, meide. Aber der komplette Verzicht funktioniert nicht dauerhaft... Sport machen aber schon. :)

    Die Essensbilder sehen super lecker aus. Da ist doch die ein oder andere Inspiration für mich dabei.

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    1. Naja, deine Essensbilder machen aber auch Lust auf mehr!

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  3. Als ich noch in England gelebt habe, habe ich eine kurze Zeit mal versucht wirklich "clean" zu essen, das heißt nur frisches Essen ohne jegliche Zusätze und alles immer selbst frisch zubereitet. Das war immer superlecker, aber so ein Lifestyle ist zeit- und geldaufwendig und beides sind Dinge, die ich nicht unbedingt habe, deswegen war das leider auch keine dauerhafte Umstellung. Wie viele Kalorien am Tag

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    1. Bei Zeitaufwendig gebe ich dir zum größten Teil Recht. Natürlich dauert selbst kochen länger als Fertiges in den Ofen zu schieben.
      Aber teurer als Fertiggerichte finde ich es eigentlich nicht!

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  4. Ein echt toller Beitrag. Das Essen sieht alles total lecker aus. Und es klingt ziemlich gut wie Du das alles machst!

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